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Verkürzung von Netzwerk-Timeouts in mobilen Szenarien

Wenn der Benutzer mit seinem mobilen UDC2-Gerät unterwegs ist, kommt es häufig zu einem langsamen Systemstart. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das System auf Netzwerkverbindungen oder UMS wartet, die im mobilen Szenario nicht verfügbar sind. In diesem Dokument wird beschrieben, wie die Wartezeit durch Verkürzung verschiedener Timeouts minimiert werden kann.

Nicht auf kabelgebundenes Netzwerk warten

Wenn eine Ethernet-Schnittstelle konfiguriert, aber nicht physisch verbunden ist, wird der Start standardmäßig verzögert. Ziel ist es, dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, das Netzwerkkabel anzuschließen. Wenn dies nicht gewünscht ist, kann ab IGEL Linux Version 5.10.100 das Warten abgeschaltet werden.

  1. Im Setup gehen Sie zu System > Registry.
  2. Gehen Sie zu dem network.interfaces.ethernet.device[number].nolink_nowait Registry Schlüssel. Ersetzen Sie [number] durch:

    • 0 für eth0, die erste Ethernet-Schnittstelle

    • 1 für eth1, die zweite Ethernet-Schnittstelle

  3. Aktivieren Sie No waiting without physical link. Standardmäßig ist diese Option deaktiviert.

Don't Contact UMS Unless Specific Network Devices Are Up

Der Start verzögert sich auch, weil das System standardmäßig versucht, UMS zu kontaktieren, was in einem mobilen Szenario möglicherweise nicht möglich ist. Sie können IGEL Linux Version 5.10.100 so konfigurieren, dass es UMS nur kontaktiert, wenn eines der Netzwerkgeräte in einer Whitelist aktiv ist.

  1. Im Setup gehen Sie zu System > Registry.
  2. Gehen Sie zu dem system.remotemanager.device_whitelist Registrierungsschlüssel.
  3. Geben Sie eine durch Leerzeichen getrennte Geräteliste in das Feld Network device whitelist ein. Nur wenn mindestens eines dieser Geräte aktiv ist, wird das System versuchen, UMS zu kontaktieren. Gerätenamen:
    • Erster Ethernet-Adapter: eth0
    • Zweiter Ethernet-Adapter: eth1
    • Wireless: wlan0
    • Mobiles Breitband: ppp10
    • OpenVPN: tun0

Kontaktiere UMS nur, wenn bestimmte Netzwerke verfügbar sind

Sie können IGEL Linux Version 5.10.100 so konfigurieren, dass es UMS nur dann kontaktiert, wenn eines der Netzwerke in einer Whitelist erreichbar ist.

  1. In Setup, gehen Sie zu System > Registry.
  2. Gehen Sie zu der system.remotemanager.network_whitelist Registrierungsschlüssel.
  3. Geben Sie eine durch Leerzeichen getrennte Liste von Netzwerken in CIDR-Notation in das Eingabefeld Network whitelist ein, z.B. 172.30.0.0/16 192.168.100.0/24. Sind in diesem Feld Einträge vorhanden, versucht das System nur dann, UMS zu kontaktieren, wenn eine der aktuellen IP-Adressen des Geräts in einem dieser Bereiche liegt.

Verkuerzung des UMS Timeout

Wenn verschiedene Umgebungen nicht durch die beiden vorherigen Mechanismen unterschieden werden koennen, wird ab IGEL Linux Version 5.10.100 kann die Startverzögerung verringert werden, indem ein kürzerer Timeout für Verbindungen mit dem UMS eingestellt wird.

  1. Im Setup gehen Sie zu System > Registry.
  2. Gehen Sie zum system.remotemanager.rmagent_timeout-Registrierungsschlüssel.
  3. Geben Sie eine ganzzahlige Anzahl von Sekunden inIGEL Remote Management Timeout ein. Der Standardwert ist 90.

Nicht auf alle Netzwerkschnittstellen warten

Sie können IGEL Linux so konfigurieren, dass es nur auf eine der Netzwerkschnittstellen wartet, anstatt auf alle. Das bedeutet auch, dass Fehlermeldungen, die Ethernet-Geräte betreffen, nur kurz angezeigt werden.

  1. Im Setup gehen Sie zu System > Registry.
  2. Gehen Sie zum network.global.waitfor_interfaces-Registrierungsschlüssel.
  3. Deaktivieren Sie Warten, bis Schnittstellen erscheinen. Standardmäßig ist diese Option aktiviert.
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