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Wake-on-LAN-Konfiguration in der IGEL UMS

Geräte lassen sich mittels Magic Packets über das Netzwerk aufwecken. Ein Magic Packet beinhaltet die MAC-Adressen der Geräte, die aufzuwecken sind. Voraussetzung für das Aufwecken eines Geräts ist, dass dieser sich in einem der Zustände S3 (Suspend-to-RAM – STR), S4 (Suspend-to-Disk – STD) oder S5 (Soft-Off) befindet. In der UMS Administration können Sie festlegen, an welche Netzwerkadressen die Magic Packets verschickt werden.

Für Szenarien, in denen sich die UMS außerhalb des Netzwerks der Geräte befindet und Broadcast-Pakete aus dem WAN nicht zugelassen sind, können Sie einen oder mehrere Linux Geräte als Wake-on-LAN-Proxy definieren. Einzelheiten finden Sie unter So stellen Sie ein Wake-on-LAN-Proxy für Distributed-Umgebungen in IGEL bereit.

Um diese Funktion zu nutzen, benötigen Sie die UMS-Version 5.02.100 oder höher sowie Geräte mit IGEL OS Version 5.09.100 oder höher.

Um die Funktion mit IGEL OS 12-Geräten zu verwenden, benötigen Sie die UMS-Version 12.06.100 oder höher und IGEL OS Version 12.5.1 oder höher.


Menüpfad: UMS Administration > Globale Konfiguration > Wake-on-LAN

Broadcast-Adresse

☑ Das Magic Packet wird an die Broadcast-Adresse des Netzwerks gesendet. (Standard)

Letzte bekannte IP-Adresse des Geräts

☑ Das Magic Packet wird an die letzte bekannte IP-Adresse des Geräts gesendet. (Standard)

Automatische Wake-on-LAN-Proxy-Erkennung

☑ Andere Clients im Subnetz werden nicht als WoL-Proxy verwendet.

☐ Falls im Subnetz ein anderes Gerät verfügbar ist, dann wird dieser als Wake-on-LAN-Proxy verwendet. (Standard)

Alle bekannte Subnetze

☑ Das Magic Packet wird an die Netzwerkadressen aller Subnetze gesendet, die der UMS bekannt sind.

☐ Das Magic Packet wird nicht an die Netzwerkadressen aller Subnetze gesendet, die der UMS bekannt sind. (Standard)

So fügen Sie ein Subnetz hinzu:

  1. Aktivieren Sie Alle bekannte Subnetze.

  2. Klicken Sie auf image-20240614-162745.png im Bereich unterhalb von Alle bekannte Subnetze.
    Der Dialog Subnetze definieren öffnet sich.

  3. Geben Sie im Feld Subnetz die Netzwerkadresse des Subnetzes ein.

  4. Wählen Sie unter CIDR (Classless Inter-Domain Routing) das passende Suffix für die Netzwerkmaske aus.

    Sinnvoll sind Werte zwischen 8 und 28. Beispiel 1: Die Netzwerkadresse 10.43.8.0 mit dem Suffix 24 entspricht der CIDR-Notation 10.43.8.0/24 mit der Netzmaske 255.255.255.0. Dieses Netzwerk entspricht einem Klasse-C-Netzwerk. Die für Hosts nutzbaren Adressen liegen zwischen 10.43.8.1 und 10.43.8.254. Beispiel 2: Die Netzwerkadresse 10.43.8.64 mit dem Suffix 28 entspricht der CIDR-Notation 10.43.8.64/28 mit der Netzmaske 255.255.255.240. Die für Hosts nutzbaren Adressen liegen zwischen 10.43.8.65 und 10.43.8.78.

  5. Fügen Sie gegebenenfalls einen Kommentar hinzu.

  6. Klicken Sie auf OK.

Netzwerkadresse der letzten bekannten IP-Adresse

☑ Das Magic Packet wird an die Netzwerkadresse des Netzwerks gesendet, in dem sich die letzte bekannte IPAdresse des Geräts befindet. Damit diese Netzwerkadresse ermittelt werden kann, müssen Sie für die in Frage kommenden Netzwerke jeweils eine Netzwerkmaske angeben.

☐ Das Magic Packet wird nicht an die Netzwerkadresse des Netzwerks gesendet, in dem sich die zuletzt bekannte IP-Adresse des Geräts befindet. (Standard)

So fügen Sie eine Netzwerkmaske hinzu:

  1. Klicken Sie auf image-20240614-162754.png im Bereich unterhalb von Netzwerkadresse der letzten bekannten IP-Adresse.
    Der Dialog Netzwerkmaske definieren öffnet sich.

  2. Geben Sie die Netzwerkmaske ein.

  3. Fügen Sie gegebenenfalls einen Kommentar hinzu.

  4. Klicken Sie auf OK.

Dedizierte Wake-On-LAN-Proxies

☑ Das Magic Packet wird an die als Wake-on-LAN-Proxy definierten Geräte gesendet. Jeder Wake-on-LAN-Proxy versendet die Magic Packets als Broadcast in dem Netzwerk, in dem er sich befindet.

Die Einstellungen Broadcast-Adresse, Letzte bekannte IP-Adresse des Geräts, Alle bekannten Subnetze und Netzwerkadresse der letzten bekannten IP haben auf den Wake-on-LAN-Proxy keine Auswirkung.

☐ Das Magic Packet wird nicht an die als Wake-on-LAN-Proxy definierten Geräte gesendet.

Geräte, die als Wake-on-LAN-Proxy konfiguriert sind, behalten ihre Rolle bei, auch wenn Wake-on-LAN-Proxies deaktiviert ist.

So definieren Sie einen oder mehrere Geräte als Wake-on-LAN-Proxy:

  1. Klicken Sie im Bereich unterhalb von Dedizierte Wake-on-LAN-Proxies auf image-20240614-162803.png .
    Der Dialog Wake-on-LAN-Proxies bearbeiten öffnet sich.

  2. Markieren Sie in der linken Spalte das gewünschte Gerät.

  3. Klicken Sie auf image-20240614-162810.png, um das Gerät auszuwählen.

  4. Klicken Sie auf OK.
    Das Gerät fungiert als Wake-on-LAN-Proxy.

Ein Gerät, das als Wake-on-LAN-Proxy konfiguriert ist, kann nicht mehr auf Standby gesetzt oder heruntergefahren werden. Diese Sperre tritt in Kraft, sobald das Gerät die Einstellungen von der UMS erhalten hat.

So machen Sie die Konfiguration als Wake-on-LAN-Proxy rückgängig:

  1. Klicken Sie im Bereich unterhalb von Dedizierte Wake-on-LAN-Proxies auf image-20240614-162816.png.
    Der Dialog Wake-on-LAN-Proxies bearbeiten öffnet sich.

  2. Markieren Sie in der rechten Spalte das gewünschte Gerät.

  3. Klicken Sie auf image-20240614-162824.png, um die Auswahl des Gerätes aufzuheben.

  4. Klicken Sie auf OK.
    Das Gerät ist nicht mehr als Wake-on-LAN-Proxy konfiguriert, sobald die Einstellung an das Gerät gesendet worden ist.

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