Sie haben die Möglichkeit, Thin Clients aufzuwecken, auch wenn sie in einem anderen Netzwerk verfügbar sind, das keine Broadcast-Pakete aus dem WAN zulässt. Ein Thin Client, der als Wake-on-LAN Proxy fungiert, versetzt sich nie selbst in den Standby-Modus, da er einen speziellen Weckruf aus der UMS abhören muss. Dieser Weckruf weist den Wake-on-LAN Proxy an, Magic Packets an alle Thin Clients oder eine Auswahl von Thin Clients in seinem Netzwerk zu senden. Um diese Funktionalität zu unterstützen, muss der Wake-on-LAN Proxy Thin Client IGEL Linux Version 5.09.100 oder höher haben.

Sie können einen dedizierten Wake-on-LAN Proxy definieren oder alternativ die UMS so einstellen, dass sie automatisch einen Wake-on-LAN Proxy bestimmt. Letztere Option kann jedoch nicht garantieren, dass ein Wake-on-LAN Proxy definiert werden kann, da dies davon abhängt, dass ein geeignetes Gerät im jeweiligen Subnetz online ist.

Detaillierte Informationen finden Sie im Kapitel Wake-on-LAN im Handbuch.

Um einen Wake-on-Lan Proxy zu konfigurieren:

  1. Gehen Sie auf UMS Administration > Globale Konfiguration > Wake-on-Lan. 
  2. Wählen Sie unter 'Magic Packet' senden an..." die Adresse(n), an die der Weckruf gesendet werden soll (sollen).
  3. Aktivieren Sie Wake-on-Lan Proxies.
  4. Klicken Sie im unteren Bereich von Wake On LAN Proxies auf die Schaltfläche  .
  5. Markieren Sie in der linken Spalte den gewünschten Thin Client.
  6. Klicken Sie auf   um den Thin Client zu wählen.
  7. Klicken Sie Ok.
    Der Thin Client fungiert nun als ein Wake-on-LAN Proxy.


Ein Thin Client, der als Wake-on-LAN Proxy konfiguriert ist, kann nicht mehr in den Standby-Modus versetzt oder heruntergefahren werden. Diese Einschränkung gilt, sobald der Thin Client die Einstellungen von der UMS erhält.