Wenn ein UMS Server und Load Balancer auf einem gemeinsamen Computer installiert sind, kommuniziert der UMS Server mit den Endgeräten über Port 30002, ansonsten über Port 30001, wie es bei einer einzelnen Serverinstallation üblich ist. Der Load Balancer kommuniziert immer mit den Geräten über den Port 30001.

Die Lastverteilung auf die Load Balancer kann wie folgt durchgeführt werden. Beim Booten versuchen die Geräte in dieser Reihenfolge, Kontakt mit dem UMS Server aufzunehmen:

  • Name igelrmserver in der DNS (Eintragstyp A)
  • DHCP-Tag 224
  • Lokale Liste der Remote Management Server (in der angegebenen Reihenfolge)

In einem UMS High-Availability-Netzwerk werden die Load Balancer in der Liste der Remote Management Server in der lokalen Gerätekonfiguration automatisch angegeben.

Wird der DNS-Eintrag igelrmserver oder DHCP-Tag 224 in einem HA-Netzwerk verwendet, muss die IP eines Load Balancers eingegeben werden.

Wenn weder dieser DNS-Eintrag noch der DHCP-Tag 224 verwendet wird, verbinden sich Endgeräte immer mit dem ersten Load Balancer in der Setup-Liste, d. h. alle Geräte kommunizieren mit einem einzigen Load Balancer. Die anderen Load Balancer sind lediglich Stand-by und werden nur verwendet, wenn der erste Load Balancer in der Liste nicht verfügbar ist.

Um eine Lastverteilung zwischen den Load Balancern zu erreichen, können Sie jedoch den DNS-Eintrag igelrmserver mit einer Lastverteilung per DNS verwenden. Dazu werden die IP-Adressen aller Load Balancer im DNS als Resource Record Set für den igelrmserver-Eintrag erfasst (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Lastverteilung_per_DNS). Die Geräte verbinden sich dann zufällig mit einem der verfügbaren Load Balancer und verteilen so die Abfragelast aller Geräte.