Wenn das IGEL Support Team Sie auffordert, die Protokolldateien Ihres Geräts anzugeben, befolgen Sie die folgenden Anweisungen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Protokolldateien an das Support-Team zu senden:

Mit UMS

  1. Starten Sie die UMS Konsole und geben Sie Ihren Benutzername und Passwort ein.



  2. Klicken Sie Verbinden.
    Das UMS Konsolenfenster öffnet sich.

  3. Öffnen Sie Hilfe im Hauptmenü und wählen Sie Gerätedateien für den Support speichern.

    Der Dialog Gerätedateien für den Support speichern öffnet sich.

  4. Wählen Sie das betreffende Gerät aus und klicken Sie auf Weiter.


    Der Dialog Zielordner für die gezippten Dateien wählen öffnet sich.

  5. Wählen Sie ein Verzeichnis aus, das zum Speichern der gezippten Protokolldateien geeignet ist, und klicken Sie auf Weiter.


    Ein Bestätigungsdialog zeigt den Pfad und Dateinamen, unter dem die Protokolldateien gespeichert sind. Je nach Ihrem System können Sie den Pfad mit [Strg] +[C] kopieren und in die Adressleiste des Datei-Explorers einfügen.

    Je nach Ihrem Netzwerk, Ihrer Hardware und Größe der Protokolldateien kann das Sammeln und Hochladen der Dateien bis zu einigen Minuten dauern.

    Falls der Vorgang fehlschlägt, versuchen Sie das Folgende:

    • Wenn Sie UMS 6.10.110 oder höher verwenden: Gehen Sie auf UMS Administration > Globale Konfiguration > Geräte-Netzwerkeinstellungen und ändern Sie den Parameter Timeout für das Hochladen der Gerätedateien für den Support (Sekunden) auf einen höheren Wert. Der Höchstwert ist 9000 Sekunden.
    • Prüfen Sie, ob Port 8443 für TCP-Verbindungen geöffnet ist.
    • Sollte alles fehlschlagen, versuchen Sie die unter Ohne UMS beschriebene Methode.
  6. Öffnen Sie den Datei-Explorer Ihres Systems, gehen Sie zum Pfadteil des Dateipfades.


  7. Senden Sie die ZIP-Datei an das IGEL Support Team.

  8. Schließen Sie den Bestätigungsdialog, indem Sie auf Fertig stellen klicken.


Bei der obigen Vorgehensweise werden nur die Protokolle gesammelt, die seit dem letzten Systemstart geschrieben wurden. Um dauerhafte Protokolle zu ermöglichen, können Sie eine dedizierte Partition für Debug-Protokolle konfigurieren. Weitere Informationen, auch zum Hinzufügen weiterer Protokolle, finden Sie unter Erweitertes Logging mit Syslog, Tcpdump und Netlog.

Ohne UMS

Wenn die UMS nicht erreichbar ist oder ein Problem mit der Netzwerkverbindung besteht, können Sie trotzdem Systemprotokolle von einem Gerät extrahieren und an das Support-Team senden. Sie benötigen einen USB-Stick, der idealerweise im NTFS-Format formatiert ist, um die Protokolle zu übertragen.

Das Gerät einrichten

  1. Gehen Sie im IGEL Setup auf Geräte > Speichergeräte > Hotplug-Speichergerät und aktivieren Sie Hotplug-Speichergerät.


  2. Unter Zubehör > Terminals klicken Sie  , um eine Terminalsitzung zu erstellen.

USB-Stick identifizieren

  1. Stecken Sie den USB-Stick in das IGEL OS Gerät und starten Sie die Terminalsitzung.

  2. Melden Sie sich als root an (standardmäßig ohne Passwort).


  3. Geben Sie die folgenden Befehle ein: 
    cd /userhome/media 
    ls -l

  4. Notieren Sie den Namen des USB-Sticks:

Protokolldatei erstellen

  1. Führen Sie im Terminal den Befehl cd /userhome/media/[Name Ihres USB-Sticks] aus.
    Wenn der Gerätename Leerzeichen enthält, verwenden Sie Anführungszeichen "". Beispiel: cd /userhome/media/"NEW VOLUME"
    Wenn der Gerätename keine Leerzeichen enthält, sind keine Anführungszeichen erforderlich.

  2. Führen Sie den Befehl journalctl > logfile.txt aus. Dadurch wird die Systemprotokolldatei mit dem Namen logfile.txt auf dem USB-Stick erstellt.


  3. Entfernen Sie den USB-Stick sicher aus dem IGEL OS Gerät.
    Diese Protokolldatei können Sie nun selbst untersuchen oder an den IGEL Support zur Analyse senden.