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Predictable Network Interface Names (PNINs)

Ab IGEL OS 11.06 sind die Namen von Ethernet- und WLAN-Schnittstellen vorhersagbare Netzwerkschnittstellennamen, siehe Predictable Network Interface Names. Dies gewährleistet die Stabilität der Schnittstellennamen bei einem Neustart und verbessert generell die Zuverlässigkeit der Zuordnung von Konfigurationen zu Schnittstellen.

  • Da "eth0", "eth1" und "wlan0" durch PNINs ersetzt wurden, müssen Konfigurationen oder benutzerdefinierte Skripte, die die alten Namen von Ethernet- und WLAN-Schnittstellen enthalten, z.B. eth0, eth2, wlan0, angepasst werden. 
    Die folgenden bereits vorhandenen Konfigurationen müssen NICHT manuell angepasst werden, da die alten Namen eth0, eth1, usw. intern automatisch durch die richtigen PNINs ersetzt werden: 

    • Tcpdump
    • Bind-Interface unter Sicherheit > Smartcard > Dienste, siehe Dienste
  • Um die PNINs und die Reihenfolge der konfigurierten Schnittstellen anzuzeigen, können Sie die folgenden Befehle verwenden. Die Standardschnittstelle wird immer zuerst aufgelistet, gefolgt von der zweiten Schnittstelle, usw.
    Ethernet (LAN): cat /config/net/en-interfaces
    WLANcat /config/net/wl-interfaces
    (Hinweis: Nur die erste WLAN-Schnittstelle (früher wlan0) wird unterstützt. Alle anderen WLAN-Schnittstellen werden ignoriert.)
  • Wenn Sie mehr als zwei Ethernet-Schnittstellen konfigurieren müssen, gehen Sie zu System > Registry > network.interfaces.ethernet.device% und fügen Sie eine Instanz hinzu.
    Um eine Konfigurationsinstanz explizit einer bestimmten Schnittstelle zuzuweisen, geben Sie den entsprechenden PNIN für den Registry Key network.interfaces.ethernet.device%.ifname an.

Standardschnittstelle aktivieren (Ethernet)

☑ Die Standardschnittstelle wird aktiviert. (Standard)

☐ Die Ethernet-Schnittstelle wird nicht aktiviert.

Sind mehrere Ethernet-Schnittstellen vorhanden, kommt das von Linux als /dev/eth0 bezeichnete Gerät als Standardschnittstelle zum Einsatz.

IP vom DHCP-Server beziehen: Die IP-Adresse des Clients wird automatisch mittels DHCP bezogen. (Standard)
DHCP-Optionen lassen sich unter DHCP-Client festlegen.

IP-Adresse manuell festlegen: Die IP-Adresse und die Netzwerkmaske werden manuell eingegeben.

IP-Adresse: IP-Adresse des Geräts.

Netzwerkmaske: Netzwerkmaske des Geräts.

IPv6-Konfiguration

  • Kompatibilitätsmodus: Verhalten früherer Firmware-Versionen.
  • Deaktiviert: IPv6 vollkommen deaktiviert.
  • Automatisch: IPv6-Autokonfiguration basierend auf Router Advertisements (kann DHCPv6 beinhalten).
    Siehe RFC 4861.
  • DHCPv6: IPv6-Konfiguration mittels DHCPv6, wenn Router Advertisements nicht verfügbar sind.
    Erwähnt in RFC 4862 Abschnitt 5.5.2.

Netzwerklinktyp

  • Automatische Erkennung
  • 1000 Mb/s Vollduplex
  • 100 Mb/s Vollduplex
  • 100 Mb/s Halbduplex
  • 10 Mb/s Vollduplex
  • 10 Mb/s Halbduplex

Automatische Aushandlung erzwingen

☑ Mit dieser Option können Probleme mit Halb-/Vollduplex bei bestimmten Switches, die das Autonegotiation-Flag für feste Bandbreiten erwarten, angesprochen werden.

☐ Die automatische Aushandlung wird nicht erzwungen. (Standard)

Symbol in der Systemleiste anzeigen

☑ Für die Netzwerkschnittstelle wird ein Symbol in der Systemleiste angezeigt. (Standard)

Kontextmenü aktivieren

☑ Bei Klicken auf das Symbol in der Systemleiste wird ein Kontextmenü angezeigt. (Standard)

Netzwerk-Info-Dialog aktivieren

☑ Bei Klicken auf das Kontextmenü wird ein Dialogfenster mit Informationen zur Netzwerkverbindung angezeigt. (Standard)