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So erstellen Sie eine neue View in der IGEL UMS

Der folgende Artikel beschreibt, wie Sie eine View in der IGEL Universal Management Suite (UMS) erstellen können. Eine View ist eine Auswahl von Geräten nach definierbaren Kriterien, die untereinander logisch verknüpft sind, siehe Views. Sie können eine View mit einem Standardverfahren oder mittels Expertenmodus in grafischer / textueller Form erstellen. 

Informationen darüber, wie Sie die Anzeige der Viewergebnisse konfigurieren können, finden Sie unter Views und Suchen.


Menüpfad: Views > [Kontextmenü] > Neue View

Die Bearbeitung von Views ist nur im Expertenmodus möglich. Um die bereits erstellte View zu ändern, z.B. um weitere Kriterien hinzuzufügen, gehen Sie unter Views > [Name der View] > [Kontextmenü] > View bearbeiten.

So erstellen Sie eine View: Standardverfahren

Typischerweise erstellen Sie eine View wie folgt:

  1. Gehen Sie in der UMS Konsole auf View > [Kontextmenü] > Neue View oder System > Neu > Neue View.

    image-20240605-101041.png


    Das Fenster Neue View erstellen öffnet sich.

  2. Vergeben Sie einen Namen und eine Beschreibung.

  3. Klicken Sie auf Weiter.

  4. Wählen Sie im Fenster Suchparameter auswählen einen Parameter aus.
    Eine Liste aller verfügbaren Suchparameter finden Sie unter Mögliche Suchparameter.

    image-20240617-075533.png

  5. Klicken Sie auf Weiter.

  6. Geben Sie im Fenster Textsuche in das Eingabefeld den Text ein, mit dem der Parameterwert verglichen werden soll und wählen Sie eine oder mehrere Suchoptionen.
    Je nach Parameter sind folgende Suchoptionen verfügbar:

    • Groß-/Kleinschreibung beachten

      ☑ Die Groß-/Kleinschreibung des Parameterwertes muss mit der Groß-/Kleinschreibung im eingegebenen Text übereinstimmen.

      ☐ Die Groß-/Kleinschreibung des Parameterwertes kann von der Groß-/Kleinschreibung im eingegebenen Textes abweichen.

    • Ganzen Text vergleichen

      ☑ Der Parameterwert muss vollständig mit dem eingegebenen Text übereinstimmen.
      ☐Der Parameterwert muss nicht vollständig mit dem eingegebenen Text übereinstimmen; es genügt, wenn der eingegebene Text im Parameterwert vorkommt.

    • Regulären Ausdruck verwenden

      ☑ Die Optionen Groß-/Kleinschreibung beachten und Ganzen Text vergleichen sind ausgegraut. Sie können im Eingabefeld einen eigenen regulären Ausdruck eingeben. Beispiel: RDD.* wählt alle Geräte aus, deren Seriennummer die Zeichenkette RDD enthält.
      Allgemeine Informationen zu regulären Ausdrücken finden Sie z.B. unter Klassenmuster in der Oracle Dokumentation.

      ☐ Sie können im Eingabefeld keinen regulären Ausdruck eingeben. Bei der nachträglichen Bearbeitung der View jedoch können Sie reguläre Ausdrücken verwenden.

    • Ungleich

      ☑ Der Parameterwert muss vom eingegebenen Muster abweichen.

      ☐ Der Parameterwert muss mit dem eingegebenen Muster übereinstimmen.

    • Genau: Der Parameterwert muss mit dem eingegebenen Wert übereinstimmen.

    • Über: Der Parameterwert muss über dem eingegebenen Wert liegen.

    • Unter: Der Parameterwert muss unter dem eingegebenen Wert liegen.

    • Ungleich: Der Parameterwert muss vom eingegebenen Wert abweichen.

  7. Klicken Sie auf Weiter.

  8. Wählen Sie im Fenster View-Erstellung abschließen eine der folgenden Optionen:

    • View erstellen: Die View wird erstellt, wenn Sie auf Fertig klicken.

    • Suchkriterium einschränken (UND): Sie können ein weiteres Auswahlkriterium angeben, das ebenfalls zutreffen muss. Dieses Auswahlkriterium und das zuvor definierte Auswahlkriterium sind mit einem logischen UND verknüpft.

    • Zusätzliches Suchkriterium erstellen (ODER): Sie können ein weiteres Auswahlkriterium angeben, das alternativ zutreffen soll. Dieses Auswahlkriterium und das zuvor definierte Auswahlkriterium sind mit einem logischen ODER verknüpft.

  9. Klicken Sie je nach gewählter Option auf Fertig oder Weiter. Sie können beliebig viele Kriterien mit UND/ODER-Verknüpfungen hinzufügen.

Ein Beispiel finden Sie unter Beispiel: View erstellen.

So erstellen Sie eine View: Expertenmodus

Sie können eine neue View auch mittels Expertenmodus erstellen – entweder in grafischer Form oder im Textmodus. Es ist möglich, zwischen dem grafischen Modus und dem Textmodus hin und her zu wechseln, solange die eingegebenen Daten in beiden Modi vollständig und gültig sind.

So erstellen Sie eine View im grafischen Modus

Um eine View im grafischen Modus zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. In der UMS Konsole gehen Sie auf Views > [Kontextmenü] > Neue View oder System > Neu > Neue View.
    Das Fenster Neue View erstellen öffnet sich.

  2. Klicken Sie auf Expertenmodus.
    Das Fenster Neue View öffnet sich.

  3. Wählen Sie den Grafischen Modus.

  4. Vergeben Sie einen Name und eine Beschreibung.

  5. Unter Kriterium wählen Sie einen Parameter aus.
    Eine Auflistung aller verfügbaren Suchparameter finden Sie unter Mögliche Suchparameter.

  6. Wählen Sie einen Operator aus und definieren Sie den Wert. Die Liste der Operatoren kann je nach ausgewähltem Kriterium variieren.

    • gleich: Der Parameterwert muss mit dem eingegebenen Wert übereinstimmen.

    • wie: Der Parameterwert muss mit dem eingegebenen Muster übereinstimmen.

    • ungleich: Der Parameterwert muss vom eingegebenen Muster/Wert abweichen.

    • kleiner als: Der Parameterwert muss kleiner als der eingegebene Wert sein.

    • größer als: Der Parameterwert muss größer als der eingegebene Wert sein.

  7. Klicken Sie auf Neu Spalte / Zeile hinzufügen, um weitere Kriterien / Werte zu definieren.

    • Kriterien / Werte in der gleichen Zeile werden mit einem logischen UND verknüpft.

    • Kriterien / Werte in unterschiedlichen Zeilen werden mit einem logischen ODER verknüpft.

  8. Klicken Sie OK.

So erstellen Sie eine View im Textmodus

Um eine View im Textmodus zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Gehen Sie in der UMS Konsole auf Views > [Kontextmenü] > Neue View oder System > Neu > Neue View.
    Das Fenster Neue View erstellen öffnet sich.

  2. Klicken Sie auf Expertenmodus.
    Das Fenster Neue View öffnet sich.

  3. Wählen Sie den Textmodus.

  4. Vergeben Sie einen Namen und eine Beschreibung.

  5. Geben Sie unter Regel Ihre Abfrage ein.
    Der Textmodus ermöglicht die Eingabe einer Regel in einer SQL-ähnlichen Abfrage, die aus einem oder mehreren Ausdrücken besteht, siehe Abfragen im Textmodus von Views: Ausdrucksbestandteile unten.
    Sie können die [Eingabetaste] drücken, um von der neuen Zeile aus zu tippen. Zeilenumbrüche können der Bequemlichkeit halber jederzeit eingegeben werden, bleiben aber nicht erhalten, da die Abfrage bei dynamisch generiert wird, wenn im Textmodus gewechselt wird.

  6. Klicken Sie auf OK.

Abfragen im Textmodus von Views: Ausdrucksbestandteile

  • Ein Ausdruck besteht aus drei Teilen: KRITERIUM OPERATOR WERT
    Beispiel: memorySize > 1000
    Diese Abfrage findet alle Geräte mit einem Systemspeicher größer als 1000 MB.

  • Mehrere Ausdrücke können mit den logischen Operatoren AND und OR verknüpft werden. Beachten Sie, dass AND Vorrang vor OR hat und seine umgebenden Ausdrücke stärker verknüpft.
    Beispiel: memorySize > 1000 and department = '(?i)sales' or tcName ~ 'Dev.*'
    Das Suchergebnis dieser Abfrage enthält alle Geräte, die gleichzeitig die Speicher- und Abteilungsbeschränkungen erfüllen und zusätzlich alle Geräte, deren Name mit 'Dev' beginnt.

Kriterium
  • Mögliche Kriterien und ihre internen Bezeichner finden sich unter Textmodus von Views: Matrix möglicher Kriterien und Operatoren.

  • [Strg] + [Leertaste] zur Autovervollständigung:

    • Immer wenn ein Kriterium erwartet wird, können Sie [Strg] + [Leertaste] drücken, um die Autovervollständigung zu aktivieren.
      Es öffnet sich ein Popup-Fenster, das alle möglichen Kriterien auflistet. Hier werden auch Geräteattribute über ihre internen Identifikatoren aufgelistet, wenn so ein Identifikator unter UMS Administration > Globale Konfiguration > Geräteattribute > UMS interner Bezeichner festgelegt wurde, siehe Geräteattribute für IGEL OS Geräte verwalten.

      image-20240617-075431.png

    • Die Autovervollständigung funktioniert auch, wenn nur ein Teil des Kriteriums eingegeben wird. Es werden dann nur Kriterien angezeigt, die mit dem bereits eingegebenen Fragment übereinstimmen. Wenn nur ein Kriterium mit dem Fragment übereinstimmt, wird es vervollständigt, ohne dass das Popup-Fenster anzuzeigen.

Operator
  • Die Liste der Operatoren, die für das eingegebene Kriterium möglich sind, finden Sie unter Textmodus von Views: Matrix möglicher Kriterien und Operatoren.

  • [Strg] + [Leertaste] zur Autovervollständigung:

    • Immer wenn ein Operator erwartet wird, d.h. nach einem Kriterium und Leerzeichen, können Sie [Strg] + [Leertaste] drücken, um die Autovervollständigung zu aktivieren.
      Es öffnet sich ein Popup-Fenster, das alle möglichen Operatoren auflistet.

      image-20240617-075406.png

    • Die Autovervollständigung funktioniert auch, wenn nur ein Teil des Operators eingegeben wird. Es werden dann nur Operatoren angezeigt, die mit dem bereits eingegebenen Fragment übereinstimmen. Wenn nur ein Operator mit dem Fragment übereinstimmt, wird es vervollständigt, ohne das Popup-Fenster anzuzeigen.

      image-20240617-075352.png

  • Die möglichen Operatoren sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Die Spalte "Operator" zeigt die Operatornamen, wie sie in den Auswahllisten des grafischen Modus aufgeführt sind.
    Der Bequemlichkeit und Lesbarkeit halber werden mehrere Varianten von Operatoren erkannt. Daher kann "LIKE" z. B. auch als "~" geschrieben werden.

Operator

Muster(s)

gleich

=

kleiner als

<

größer als

>

wie

~

like

Like

LIKE

ungleich

!~

!like

!Like

!LIKE

in

in

In

IN

Nicht in

!in

!in

!In

unterhalb

beneath

Beneath

BENEATH

Nicht unterhalb von

!beneath

!Beneath

!BENEATH

Ist wahr

= true

Ist falsch

= false

Wert
  • Text- und Datumswerte müssen in doppelte (") oder einfache (') Anführungszeichen gesetzt werden.

  • Numerische Werte (Ganzzahl, Dezimalwerte) benötigen keine Anführungszeichen.

Beispiele für Abfragen im Textexpertenmodus der Views

Der Name des Geräts enthält "igel", wobei (?i) ein Flag-Ausdruck für die von Groß- und Kleinschreibung unabhängige Suche ist:

CODE
tcName LIKE '(?i).*igel.*'

Groß- und Kleinschreibung beachten:

CODE
tcName LIKE '.*IGEL.*'

Ganzen Text vergleichen:

CODE
tcName LIKE '(?i)td-IGEL01'

Geräte mit einer bestimmten Monitorgröße:

CODE
monitorSize = 24.1

Geräte mit einer bestimmten Letzten Startzeit (Absolut):

CODE
tcBootTime > '2021-05-01' und tcBootTime < '2021-06-25'

Geräte mit Geräteattributwerten "KB" oder "KM", wobei deviceAttributeSubdepartments ein Bezeichner ist, der unter Geräteattribute > UMS interner Bezeichner angegeben ist, siehe Geräteattribute für IGEL OS Geräte verwalten:

CODE
deviceAttributeSubdepartments ~ 'KB' or deviceAttributeSubdepartments ~ 'KM'

Beispiele für reguläre Ausdrücke im Textexpertenmodus von Views

Reguläre Ausdrücke werden mittels (!reg!) eingeführt. Allgemeine Informationen zu regulären Ausdrücken finden Sie z.B. unter Klassenmuster in der Oracle-Dokumentation. Beachten Sie, dass nicht alle dort beschriebenen Konstrukte für reguläre Ausdrücke von der UMS unterstützt werden bzw. ihr Verhalten in der UMS anders sein kann.

  • Beliebige Zeichen null oder mehrere Male: .*
    Alle Geräte, deren Produkt-ID "UD-LX" enthält, z.B. UD3-LX51

    CODE
    productId LIKE '(!reg!)UD.*LX.*'

  • Ein beliebiges Zeichen einmal oder mehrere Male: .+
    Alle Geräte, deren Name nach "igel" ein beliebiges Zeichen einmal oder mehrere Male enthält, z.B. igel1, igel203

    CODE
    tcName ~ '(!reg!)igel.+'

  • Ein beliebiges Zeichen einmal oder überhaupt nicht: .?
    Alle Geräte, deren Name nach "igel" ein beliebiges Zeichen einmal oder überhaupt nicht enthält, z.B. igel und igel1

    CODE
    tcName like '(!reg!)igel.?'

  • Eine Ziffer [0-9]: \d
    Alle Geräte, deren Name nach "igel" eine Ziffer enthält, nach der ein oder mehrere Male ein beliebiges Zeichen folgt, z.B. igel20, igel00E0C520986A, igel3DE

    CODE
    tcName ~ '(!reg!)igel\d.+'

  • Wertebereich: [a-zA-Z]
    Alle Geräte, deren Name nach "igel" eine Hexadezimalzahl (z.B. für MAC-Adressen) ein oder mehrere Male enthält, z.B. igel00E0C520986A

    CODE
    tcName ~ '(!reg!)igel[0-9A-F]+'

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