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In diesem Bereich können Sie die USB Redirection für bestimmte Geräte aktivieren und konfigurieren. Ab IGEL Linux 5.12.100 kann ein USB-Verbundgerät (USB-Composite) in seine Komponenten (Interfaces) aufgeteilt werden. Beispiel: USB-Diktiergerät, das in die Komponenten Lautsprecher, Mikrofon, Speicher/Laufwerk und Steuertasten aufgeteilt wird.

Achten Sie darauf, dass die Stromversorgung am USB-Anschluss für das Gerät ausreichend ist.

Wenn USB Redirection aktiviert ist, sollte die Laufwerkszuordnung deaktiviert sein; siehe Laufwerkzuordnung. Andernfalls kann die USB Redirection bewirken, dass ein Speichergerät aus der Laufwerkszuordnung entfernt wird. Dies gilt, wenn die Option Beim Einstecken automatisch verbinden aktiviert ist.

Sie können die folgenden Einstellungen ändern:

  • USB Redirection aktivieren
    • Ein
    • Aus
  • Beim Start automatisch verbinden

    USB-Geräte, die vor dem Start der Sitzung eingesteckt wurden, sind in der Sitzung verfügbar. (Standard)

  • Beim Einstecken automatisch verbinden

    USB-Geräte, die während der Sitzung eingesteckt werden, sind in der Sitzung verfügbar. (Standard)

  • Vorgaberegel: Diese Regel gilt, wenn für eine Klasse oder ein Gerät keine spezielle Regel konfiguriert wurde.
    • Erlauben
    • Verbieten
  • USB-Verbundgeräte automatisch aufteilen

    Ein USB-Verbundgerät wird automatisch in seine einzelnen Komponenten (Interfaces) aufgeteilt. Die Klassenregeln werden auf diese einzelnen Geräte angewendet.

    Das Gerät wird nicht in seine Komponenten aufgeteilt.


So aktivieren Sie die USB Redirection:
  1. Aktivieren Sie die Option USB Redirection aktivieren.
  2. Wählen Sie eine Vorgaberegel. Die Vorgaberegel legt fest, ob die USB Redirection grundsätzlich erlaubt oder verboten ist.
  3. Erstellen Sie eine oder mehrere Regeln für Klassen von Geräten oder einzelne Geräte.

So erstellen Sie eine Klassenregel:
  1. Klicken Sie im Bereich Klassenregeln auf , um eine neue Regel zu erstellen.
  2. Wählen Sie eine Regel. Die Regel legt fest, ob die Verwendung der hier definierten Geräteklasse erlaubt oder verboten ist.
  3. Wählen Sie unter Klasse die Geräteklasse, für die die Regel gelten soll. Beispiele: Audio, Drucker, Mass Storage (Massenspeicher).Vergeben Sie unter Name einen Namen für die Regel.
  4. Klicken Sie Weiter.
  5. Klicken Sie Übernehmen oder Ok.
    Die Regel ist aktiv.

So erstellen Sie eine Geräteregel:
Bei der Definition einer Regel muss mindestens eine der Eigenschaften Hersteller-ID oder Produkt-ID angegeben werden.
  1. Klicken Sie im Bereich Geräteregeln auf , um eine neue Regel zu erstellen.
  2. Wählen Sie eine Regel. Die folgenden Regeln stehen zur Verfügung:
    • Verbieten: Das Gerät wird nicht per USB Redirection weitergeleitet.
    • Erlauben: Das Gerät wird per USB Redirection weitergeleitet.
    • Aufteilen: Ein USB-Composite-Gerät wird automatisch in seine einzelnen Komponenten (Interfaces) aufgeteilt.
    • Nicht automatisch aufteilen: Ein USB-Composite-Gerät wird nicht aufgeteilt.
  3. Geben Sie die Hersteller-ID des Geräts als hexadezimalen Wert ein.
  4. Geben Sie die Produkt-ID des Geräts als hexadezimalen Wert ein.
  5. Nur bei USB-Composite-Geräten: Geben Sie bei Interfaces ausschließen eine Liste von Interfaces ein, die von der USB Redirection ausgeschlossen werden sollen. Die einzelnen Interfaces können durch Kommas oder Leerzeichen getrennt werden.
  6. Vergeben Sie unter Name einen Namen für die Regel.
  7. Klicken Sie Weiter.
  8. Klicken Sie Übernehmen oder Ok.
    Die Regel ist aktiv.