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Größenrichtlinien für IGEL UMS 12 und IGEL OS 12

Die folgenden Größenrichtlinien sollen Sie bei der Einrichtung der IGEL Universal Management Suite (UMS) 12 Umgebung zur Verwaltung von IGEL OS 12 Geräten unterstützen. Die UMS Umgebung umfasst den UMS Server, die UMS Konsole & UMS Web App, die Datenbank und, falls erforderlich, Reverse Proxy oder IGEL Cloud Gateway (ICG) Instanzen.

Informationen zu Größenrichtlinien für UMS Umgebungen, die IGEL OS 11 Geräte verwalten, finden Sie unter Installations- und Größenrichtlinien für IGEL UMS Umgebungen zur Verwaltung von IGEL OS 11.


Allgemeine Voraussetzungen  

Die Größenrichtlinien beschreiben die gängigsten UMS Umgebungen. Einzelne Ausnahmen oder Anforderungen werden durch diese Szenarien möglicherweise nicht abgedeckt.

Für die in den Größenrichtlinien beschriebenen IGEL UMS Umgebungen gelten folgende Voraussetzungen:

Systemanforderungen

  • UMS Version 12.01.100 oder höher

  • ICG Version 12.01 oder höher

  • IGEL OS 12.01 oder höher

UMS Konsolenanforderungen

  • UMS Konsole kann sich innerhalb desselben (V)LANs wie UMS Server befinden (kein NAT, keine Proxies) oder außerhalb des VLANs mit Firewalls/Routing, die gemäß IGEL UMS Kommunikationsports.

  • Die UMS Konsole kann auf einzelnen Instanzen oder separat installiert werden, falls erforderlich.

IGEL OS 12 Geräte

  • Geräte, die direkt mit dem UMS Server verbunden sind, befinden sich im gleichen (V)LAN wie UMS Server (kein NAT, keine Proxies). Falls eine Firewall vorhanden ist, muss diese gemäß IGEL UMS Kommunikationsports konfiguriert werden.

  • Geräte außerhalb des internen LAN können über externe Reverse-Proxy-Lösungen verbunden werden. Als Alternative können Sie ICG verwenden. Informationen zur Netzwerkkonfiguration und zu Reverse Proxies finden Sie unter IGEL Universal Management Suite Netzwerkkonfiguration.

  • Die Geräte werden im Durchschnitt einmal pro Tag gebootet/neugestartet.

UMS Server-Anforderungen

  • Nicht mehr als 10 Basissystemversionen und 40 Anwendungen oder Anwendungsversionen werden über UMS verwaltet.

  • UMS Backups und Exporte werden nicht dauerhaft auf dem UMS Server Host gespeichert.

  • Im Falle einer automatischen Geräteregistrierung (siehe Automatische Registrierung von Geräten in der IGEL UMS): Der DNS-Alias igelrmserver oder das DHCP-Tag kann nur auf EINE UMS Installation zeigen. Daher wird die Installation mehrerer separater UMS Server in einem Netzwerk nicht empfohlen.

Größenrichtlinien für die IGEL UMS Umgebung

Die Größe und Struktur des empfohlenen UMS Setups wird hauptsächlich durch Folgendes definiert:

  • Anzahl der verwalteten IGEL OS 12 Geräte

  • UMS Installationstyp - Standard UMS oder Distributed UMS

  • ICG / Reverse Proxy Verbindung für Geräte außerhalb Ihres Firmennetzwerks

  • Verwendung von UMS als Update Proxy

Empfehlung für große Installationen

Große Installationen sollten immer die Distributed UMS verwenden. Es wird auch empfohlen, Cluster-FQDN für den Lastausgleich zu verwenden (siehe Server-Netzwerkeinstellungen in der IGEL UMS) oder DNS-Round-Robin-Lastausgleich oder ICG.

Größenübersicht

In der folgenden Tabelle finden Sie den empfohlenen UMS Installationstyp und Datenbanktyp pro Anzahl der verwalteten Geräte mit den grundlegenden Installationsanforderungen.

Installationsanforderungen

Die dokumentierten Installationsanforderungen beziehen sich ausschließlich auf die UMS / ICG Dienste. Bitte prüfen Sie die Dokumentation Ihres hostspezifischen Betriebssystems auf Details zu den Betriebssystemanforderungen.

Die Installationsanforderungen gelten unter der Voraussetzung, dass das UMS Server Setup aus UMS Server, UMS Konsole und UMS Web App besteht.

Ausführliche Informationen zu den Installationsanforderungen finden Sie unter:

Installationstyp

Anzahl der verwalteten Geräte

Datenbank-Typ

Anzahl von Servern

Installationsanforderungen

Standard UMS

bis zu 5.000 gleichzeitig angeschlossene Geräte

bis zu 2.000 gleichzeitig bootende Geräte

Eingebettete Datenbank

1 UMS Server

UMS Server mit UMS Konsole und Web App
  • 10 GB RAM 

  • 4 CPUs

  • 50 GB freier Festplattenspeicher / Genügend Festplattenspeicher zum Speichern von App Binärdateien, wenn UMS als Update Proxy verwendet wird.

bis zu 25.000 gleichzeitig angeschlossene Geräte

bis zu 2.000 gleichzeitig bootende Geräte

Externe Datenbank

Standard UMS mit ICG

bis zu 5.000 gleichzeitig angeschlossene Geräte

bis zu 2.000 gleichzeitig bootende Geräte

Eingebettete Datenbank

1 UMS Server

1 ICG Server

(Die Installation zusätzlicher ICGs wird unterstützt, hat jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf den Gesamtdurchsatz).

Anforderungen für UMS Server + ICG Server

UMS Server mit UMS Konsole und Web App:

  • 10 GB RAM

  • 4 CPUs

  • 50 GB freier Festplattenspeicher / Genügend Festplattenspeicher zum Speichern von App Binärdateien, wenn UMS als Update Proxy verwendet wird.

ICG Server:

  • 4 GB RAM 

  • 2 CPUs 

  • 2 GB freier Festplattenspeicher

bis zu 25.000 gleichzeitig angeschlossene Geräte

bis zu 2.000 gleichzeitig bootende Geräte

Externe Datenbank

Distributed UMS

für 50.000 gleichzeitig angeschlossene Geräte

bis zu 4.000 gleichzeitig bootende Geräte

Externe Datenbank

2 UMS Server

Anforderungen für UMS Server mit UMS Konsole und Web App für jeden Server
  • 10 GB RAM 

  • 4 CPUs

  • 50 GB freier Festplattenspeicher / Genügend Festplattenspeicher zum Speichern von App Binärdateien, wenn UMS als Update Proxy verwendet wird.

Über 50.000 Geräte

Bei der Verwendung von Distributed UMS gibt es keine feste Obergrenze für die Anzahl der verwalteten Geräte. Die Serveranforderungen großer Installationen hängen stark von den Anwendungsfällen ab. Als allgemeine Richtlinie sollten Sie etwa einen zusätzlichen UMS Server für jeweils 25.000 Geräte einplanen.
Zum Beispiel kann die Verwaltung von 300.000 gleichzeitig angeschlossenen Geräten bis zu 12 UMS Server erfordern, je nach Umgebung und Anwendungsfall.

Eingebettete Datenbank vs. externe Datenbank

Die eingebettete DB ist eine unterstützte produktive Datenbank für kleine Umgebungen. Für Produktionsumgebungen ist es jedoch immer besser, externe Datenbanken zu verwenden.

Die Vorteile einer eingebetteten DB sind reduzierte Kosten und einfache Verwaltung. Es gibt jedoch Einschränkungen hinsichtlich der Leistung und der Skalierbarkeit. Beispielsweise wird die Datenbank sehr langsam, wenn sie groß wird, und UMS Aktualisierungen können Stunden dauern.

Bei Bedarf kann eine standardmäßige UMS Installation zu einer Distributed UMS Installation erweitert werden. Im Falle einer eingebetteten Datenbank ist zuvor eine Umstellung auf eine externe Datenquelle erforderlich.

Verwendung von ICG mit IGEL OS 12

Bei der Verwaltung von IGEL OS 12 Geräten bietet der ICG eine Lösung, die mit einer externen Reverse Proxy Lösung vergleichbar ist. Einen Überblick finden Sie unter IGEL Cloud Gateway vs. Reverse Proxy für die Kommunikation zwischen UMS 12 und IGEL OS Geräten.

Bei der Verwendung eines ICG können sich Vorteile in Bezug auf den Sicherheitsfußabdruck ergeben. Allerdings kann die Sicherheitslücke des Reverse Proxy Setups durch vernünftige Firewall-Regeln verringert werden. Pfade für die Firewall-Einrichtung finden Sie in IGEL Universal Management Suite Netzwerkkonfiguration.

UMS als Update Proxy und Speicherplatzanforderungen

Sie benötigen genügend Speicherplatz auf Ihrem UMS Server, um die App Binärdateien zu speichern und den UMS als Update Proxy für die App-Verteilung zu verwenden. Der Speicherplatz wird für jeden Installationstyp (Standard UMS, Distributed UMS) benötigt und gilt für jeden UMS Server.

IGEL empfiehlt mindestens 50 GB Festplattenspeicher. Der benötigte Platz hängt aber auch von den gespeicherten Apps ab und richtet sich nach der im IGEL App Portal angezeigten Größe der Apps (z.B. 1,24 GB für ein Basissystem oder 381 MB für Citrix Workspace App).

Ein Mangel an Speicherplatz auf dem UMS-Server kann zu erheblichen Systemproblemen führen. Um dies zu verhindern, sollten Admins die Festplattennutzung mit Hilfe von UMS Benachrichtigungen überwachen, siehe Benachrichtigungen in der IGEL UMS konfigurieren.

Alternativ können Sie das IGEL App Portal als App-Repository konfigurieren. Details finden Sie unter Globale Einstellungen für das Aktualisieren von IGEL OS Apps konfigurieren.

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